Ihr Alltag besteht aus Sequenzen von Traum und Wirklichkeit, darin liegt wiederkehrend die Frage nach der Existenz ihres Kindes, welches bis dahin tot geglaubt nun doch lebt, und selbst Experimenten ausgesetzt ist.
Auch die Begegnung mit dem Künstler Bill bleibt ein Traum - von Liebe.
Als sie schließlich aus dem System ausbricht, stellt sich dem Leser unvermeidlich die Frage, ob ihr dies nur durch den Suizid zu gelingen vermag.
Ein dunkles und atmosphärisches Buch, welches über den Raum zwischen Traum und Wirklichkeit schreibt. Und eine Erzählung, die nachhallt und Fragen stellt. Wie weit kann ein totalitäres System einen Menschen manipulieren und was bedeutet Freiheit, wenn man ein Leben in totaler Überwachung und Kontrolle führt.
"Ich kehre mich jetzt um, kehre mich von innen nach außen, und der Traum ist das Leben."
Sophie Reyer
Schläferin
Erzählung
Edition Atelier, Textlicht-Reihe
Wien 2016
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